Nach knapp zwei Wochen heißt es jetzt endgültig Abschied nehmen von Kanada. Von hier aus geht es in zwei großen Etappen Richtung Süden, morgen Abend wollen wir schon im Yellowstone National Park in Wyoming sein.
Der Plan für heute: Nach Kanada, genauer nach Vancouver fahren, wo die nächste AirBnB-Unterkunft wartet. Für die gut 250 km rechnen wir mit gut drei Stunden Fahrtzeit, wegen der potentiellen Wartezeit am Grenzübergang könnte es aber auch deutlich länger werden. Wir wollen versuchen, irgendwann zwischen morgendlichem und abendlichem Berufsverkehr durchzuschlüpfen.
23. August, ein regnerischer Sommer im Büro ist überstanden, der Koffer ist gepackt und ab dem nächsten Morgen winken endlich drei Wochen große Freiheit. Wenn nur der ganze Stress mit der Anreise nicht wäre…
Die Vorfreude wächst: Ende August geht es wieder nach Nordamerika, diesmal ins westliche Kanada und in den Nordwesten der USA 🙂 Nach viel Wüste und roten Felsen auf unserem letzten Roadtrip durch den Südwesten der USA sind diesmal die Rocky Mountains der Kern der Route.
Die grandiose Natur ist das Highlight jeder Reise in die USA und nach Kanada. Am besten erlebt man sie in einem der zahlreichen Nationalparks und Schutzgebiete. Die wichtigsten Tipps dazu findest du in diesem Beitrag.
Ob es am vielen Platz, der Mentalität oder an etwas komplett anderem liegt: Der Straßenverkehr in den USA ist deutlich entspannter als in Deutschland. Generell fährt man defensiv, hält die Tempolimits ein und tut auch sonst alles, um nicht ins Visier der sehr unangenehmen Highway Patrol zu geraten.
Wer bei seiner Reise in die USA mehr sehen will als die Stadt, in der man aus dem Flugzeug steigt, kommt um einen Mietwagen kaum herum. Auch wenn der Gedanke an das Fahren in fremder Umgebung und die riesigen Distanzen vielleicht zuerst abschreckend erscheint, ist das Autofahren in den USA viel entspannter als in Deutschland.
Unser letzter Morgen in den USA startet um 6 Uhr. Der Flug soll um 10:25 Uhr gehen, vorher muss noch das Auto abgegeben werden und wir wollen noch am Flughafen eine Möglichkeit zum Frühstücken suchen. Wir sparen uns alle Sentimentalitäten, nehmen nur unsere letzten beiden Äpfel mit und sitzen eine halbe Stunde später schon im Auto.
Unser letzter kompletter Tag vor dem Rückflug startet im strömenden Regen. Der Grand Canyon ist wieder hinter einem undurchdringlichen Schleier verschwunden und wir sehen zu, möglichst schnell auf die Straße zu kommen. Nachdem das Auto beladen ist gehen wir arbeitsteilig vor: Nico bewacht das Fahrzeug, ich checke aus und Christopher organisiert den unverzichtbaren Morgenkaffee von der Frühstücksbar.